Kostenlose Tipps für Neubürger Beratungsstellen für Ausländer in Torrevieja haben neue Sprechzeiten [Diana Niemann] Torrevieja
Wie schreibe ich eine Bewerbung auf Spanisch? Wie melde ich die Kinder zur Schule an? Wo beantrage ich Familienhilfen? In Torrevieja stehen die Gewerkschaften mit ihren Beratungsstellen neu ankommenden Ausländern in diesen Fragen bei. Sie haben jetzt ihre neuen Sprechzeiten bekannt gegeben. „Die meisten Ratsuchenden kommen aus Kolumbien, Ecuador, Ungarn und Russland, aber wir beraten auch viele europäische Ausländer“, sagt Justi Trigueros Medina. Sie hält bei der Gewerkschaft Unión General de Trabajadores (UGT) Sprechstunden für Ausländer ab, und zwar montags, mittwochs, donnerstags von 10 bis 14 Uhr und dienstags und donnerstags von 17 bis 20 Uhr. Sie ist in der Calle La Paz 115 – 1º in Torrevieja zu finden, Telefon 965 713 812. Ihre Kollegin von der Gewerkschaft Comisiones Obreras (CC.OO.) bietet in den Räumen an der Plaza del Molino ebenfalls Einzelberatung an, und zwar montags 16.30 bis 18.30 Uhr, mittwochs 10 bis 13 Uhr und 16.30 bis 18.30 Uhr, dienstags und donnerstags 10 bis 13 Uhr. Anmeldung jeweils dienstags und donnerstags von 19 bis 20 Uhr unter Tel. 965 711 456 erforderlich. Außerdem bieten sie mit Vorträgen an jedem letzten Dienstag im Monat Orientierung über Jobsuche, Arbeitsrecht und Aufenthalt. Diese finden jeweils um 17 Uhr im Seniorenheim, Calle San Pascual, 117, statt. Der nächste Vortrag ist am 30. September. Bei der Arbeitssuche ist die Agencia de Desarrollo
Local (ADL) behilflich, Calle Gregorio Marañon, täglich geöffnet von
9 bis 14 Uhr. |
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Lichtspiele in einer anderen Welt Die Cova Tallada im Marine-Resrvat Cabo San Antonio besticht durch eine einzigartige Schönheit [Andrea Beckmann] Dénia/Jávea
Piraten, Schmuggler und Abenteurer kommen in den Sinn, wenn man bis zur Cova Tallada, der gemeißelten Höhle, vorgedrungen ist. Dieses Naturkleinod liegt zwischen den Klippen des Meeresschutzgebiets Cabo San Antonio im Grenzgebiet zwischen Dénia und Jávea und gehört zu den Ausläufern des Naturparks Montgó. Der Name der Höhle rührt daher, dass die Römer für den Bau von Kapellen, Burgen und Festungen Riesenmengen von Tosca-Gestein aus ihrem Inneren meißelten. Deutlich lassen sich heute noch die Schnittstellen in dem 200 Meter tiefen Höhlenschlund erkennen. Eigentlich ließe sich die Wasserhöhle in einer halben Stunde von Las Rotas aus erreichen – wenn man zügig seinem Ziel entgegen wandern würde. Doch man müsste blind sein für all die Natur, die es auf dem knapp einen Kilometer langen Weg zu entdecken gibt. Um den Ausflug zur Cova Tallada zu genießen, sollte man mindestens zwei Stunden einplanen. Außerdem sei empfohlen, sich einer Gruppenwanderung anzuschließen. Diese kann man im Büro der Parkverwaltung kostenlos buchen.
Parkführer Alex Morell kennt den Montgó wie seine Westentasche. Bei seinen Führungen weist er auf unzählige Details hin, an denen man sonst vielleicht achtlos vorbeigehen würde. „Schau, hier wächst eine kleine Kiefer in einer Felsspalte“, sagt Morell und deutet auf ein winziges Nadelbäumchen. „Es hat keinen Nährboden und wird immer ein Bonsai bleiben.“ Und man erfährt zum Beispiel, dass sich die Beeren des Immergrünen Wegedorns, wenn sie dunkelrot geworden sind, zur Senkung des Cholesterinspiegels eignen. Oder dass inmitten von Lavendel, Rosmarin und Stechginster auch die Baldrianpflanze wächst. Spektakulär sind die Aussichten von diesem Pfad, der in 60 Meter Höhe und zum Teil schwindelerregend nahe am Abgrund der Steilküste entlang führt. Bei klarer Sicht kann man von hier oben aus das 92 Kilometer entfernte Ibiza sichten. Etwas geübt sollte man sein, wenn man sich zur Cova Tallada aufmacht. Festes Schuhwerk ist ein Muss, soll die Wanderung nicht zur Rutschpartie werden. Der Höhlenabstieg erfolgt über zum Teil nasse Felsen. Wer diese nicht einfache Hürde überwunden hat, findet sich plötzlich in einer anderen Welt und wird mit spektakulären Lichteinfällen belohnt. CBN v. 24.05.03
(Costa Blanca Nachrichten) |
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Amtswege für Patienten v. 24.4.03 Wie das öffentliche Gesundheitswesen funktioniert [Janette Vehse]
Wer in Spanien arbeitet oder hier lebt und Rente aus dem Heimatland bezieht, hat Anspruch auf Leistungen des spanischen öffentlichen Gesundheitswesens. Dazu sind einige Besonderheiten zu beachten, die von den Gegebenheiten, wie man sie aus der Heimat kennt, abweichen. In Spanien gibt es nicht mehrere gesetzliche Krankenversicherungen wie etwa in Deutschland, die nach Belieben ausgewählt werden können. Das gesamte Gesundheitssystem unterliegt der „Seguridad Social“, der Sozialversicherung des Arbeits- und Sozialministeriums. Diese ist nicht nur Krankenversicherung, sondern gleichzeitig öffentliche Rentenkasse, Sozialamt und Arbeitslosenversicherung. Arbeitnehmer Der Arbeitnehmer bekommt dann eine Aufnahmebescheinigung (Afiliación) von der Seguridad Social zugesandt. Es handelt sich hierbei um ein Dokument von der Größe einer Kreditkarte, das zur Ausstellung der eigentlichen Krankenkarte (Tarjeta SIP) berechtigt. Diese SIP-Karte ist wiederum in den Gesundheitszentren (Centro de Salud) erhältlich. Dort legt man seine Aufnahmebescheinigung vor. Mit Aushändigung der Krankenkarte ist der Zugang zum öffentlichen Gesundheitswesen eröffnet. Arbeitnehmer, die sich unsicher sind, ob sie ordnungsgemäß angemeldet wurden und noch keine Aufnahmebescheinigung erhalten haben, können selbst bei der Tesoría General nachfragen. Francisco Carrió, Mitarbeiter der Seguridad Social erklärt: „Mitzubringen ist lediglich die Steuernummer (N.I.E.). Anhand dieser wird geprüft, ob tatsächlich ein Arbeitsvertrag besteht. Liegt trotz Anstellung keine Registrierung vor, sollte man sich möglichst schnell bei seinem Arbeitgeber beschweren, denn ohne die Eintragung bei der Seguridad Social hat man keinen Anspruch auf Sozialleistungen.“ Rentner Hausarzt und Wartezeit Die einzelnen Termine werden im Sechs-Minuten-Takt vergeben. Diesen Rhythmus kann der Arzt während seiner Sprechstunde meist nicht einhalten, sodass es schon mal zu erheblichen Wartezeiten kommt. „Die Termine werden so gedrängt vergeben, weil viele Patienten nicht erscheinen. Sie haben sich während des mehrtägigen Wartens selbst ein Mittel aus der Apotheke geholt“, erklärt Angelina Martínez, die in einem Gesundheitszentrum zuständig für die Terminvergabe ist. Fachärzte und Notfälle Er verweist dann an den jeweiligen öffentlichen Facharzt oder ordnet die Einweisung in ein öffentliches Krankenhaus an. Von dieser Regel gibt es allerdings drei Ausnahmen: Handelt es sich um einen Notfall, kann man sich direkt an die Notaufnahme der Gesundheitszentren oder öffentlichen Hospitäler wenden. Auch wenn man sich für längere Zeit in einer anderen Gemeinde aufhält, muss nicht der „Médico de Cabecera“ aufgesucht werden. Weiterhin ist ein Besuch beim öffentlichen Augenarzt ohne Überweisung des Médicos de Cabecera möglich. Lange Warteliste Solche Erfahrungen treiben viele Patienten zu privaten Ärzten und Kliniken. Wer allerdings nicht privat versichert ist, muss diese Dienste selbst zahlen. Miguel Ángel Juárez, Leiter der Gesundheitszentren der Marina Alta äußert sich zu der Überbelastung: „Das Problem für die Wartezeiten liegt darin, dass der Bedarf an öffentlichen Ärzten, Gesundheitszentren und Krankenhäusern an der Bevölkerungszahl gemessen wird. An der Costa Blanca leben aber wesentlich mehr Menschen, als tatsächlich gemeldet sind. Hinzu kommen im Sommer Tausende Urlauber.“ Der Arzt empfiehlt daher dringend, dass sich die Leute, die hier leben, auch im Einwohnermelderegister der Gemeinden eintragen. Trotz der Überbelastung ist Juárez überzeugt vom spanischen Gesundheitswesen: „Die Situation verbessert sich kontinuierlich. Neben den 262 Gesundheitszentren des Landes Valencia sind gerade 34 neue in Planung, wie zum Beispiel in Albir und Jalón, und in der Marina Alta soll ein zusätzliches Krankenhaus errichtet werden.“ Auch der Umfang der gesetzlichen Leistungen steigt nach Aussage Juárez stetig. Dennoch wird weniger von der gesetzlichen Kasse übernommen als in Deutschland. Zahnbehandlungen sind nur für Kinder bis 14 Jahren gratis. Erwachsene zahlen diese voll. Medikamentenkosten müssen zu 40 Prozent selbst getragen werden, wobei allerdings Rentner von der Zahlungspflicht komplett befreit sind. „Private Krankenversicherungen“ sind Thema im Service-Teil der CBN 1.012 am 9. Mai.
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CBN-Online vom 26.10.02 Vorgeschriebenes Gepäck
In Spanien muss jeder Autofahrer zwei Warndreiecke mit sich führen. Von dieser Bestimmung sind allerdings Autos mit ausländischem Kennzeichen ausgenommen, in solchen Autos muss nur ein Pannendreieck vorhanden sein. Ein Reservereifen muss in jedem Auto bereit liegen, ebenso wie ein Set Ersatzlichter. Nicht gesetzlich vorgeschrieben ist hingegen ein Erste-Hilfe-Kasten. Schaden kann er dennoch nicht.
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CBN-Online vom 19.08.02
http://www.cbn.es/aktuelle.htm
18.000 Wohnungen für Dénia
Bebauungsplan Las Marinas beschlossen
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Nr. 965, 15. Juni 2002 - Costa Blanca Nachrichten Meer für alle Ab sofort ist der Strand von Guardamar auch Behinderten leicht zugänglich [Petra Stamm] Guardamar
„Ah, wie angenehm!“ Mit einem Seufzer des
Wohlbehagens Wären da aber lediglich diese Schwimmsessel, wäre
den Freiwillige Helfer Francisco Reverte, Behindertenbeauftragter des
valencianischen Sozialministeriums, indes Unter anderem sollen in den nächsten Wochen die
Playa de los Náufragos in Torrevieja und Anmeldung erwünscht Wer die Hilfe in Anspruch nehmen will, sollte sich
daher kurz telefonisch unter 965 727 500
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Nr. 955, 05. April 2002 - Costa Blanca Nachrichten Millionen-Projekt "Bauland" Stadtverwaltungen
im Kreis Vega Baja (Gebiet zwischen
Torrevieja und Orihuela) Kein Ende in Sicht Die
aktuellen Projekte für die Vega Baja sprechen eine deutliche Sprache. In San Miguel de Salinas sollen bis zu drei
neue Golfplätze entstehen. Umweltschützer dagegen Für
Miguel Angel Pavón von der Umweltschutzorganisation "Amigos de los
humedales Der
valencianische Bauminister José Ramón García Antón dagegen
verteidigt den Bau
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Nr. 954, 28. März 2002 - Costa Blanca Nachrichten Gesundheit gratis Das Klima an der Costa Blanca ist eines der besten Das
Klima an der Costa Bianca zählt zu den gesündesten dieser Erde. Das
bestätigt Der Wohlfühl-Katalysator Das Klima an der Costa Blanca: besser als jede Medizin - Schlechte Karten für Allergiker Bastian Wiechert (8) geht es gut. Das war
nicht immer so. Bereits als Säugling litt er Wiechert führt die Genesung auf das Klima
am Mittelmeer zurück: "Die viele Sonne, Der Fall Bastian Wiechert scheint zu bestätigen,
was die Weltgesundheitsorganisation Idealer WintersitzDas
gute Wetter war schon Ende des 19. Jahrhunderts Alicantes
Tourismus-Schlager 120
Jahre später ist die Rechnung aufgegangen. Die 40.000- Einwohner-Stadt
Alicante Die
Zahlen und Fakten geben ihnen Recht: "In der Provinz Alicante
werden rund Als
Klimaforscher blickt Olcina aber auch mit Sorge an den stets
wolkenfreien Auf die Wohlfühlfaktoren - viel Sonne, keine extremen Temperaturschwankungen, keine nennenswerte Luftverschmutzung und ein hoher Salzgehalt in der Luft - habe dies allerdings, so Olcina, keine negative Auswirkung.. Dem Körper zum WohleUnd dennoch ist die Liste der
deutschsprachigen Ärzte an der Costa Blanca lang und Das sei auch so, sagen in der Provinz
Alicante praktizierende Mediziner. Zwar werde Warum das so sei, könne bislang niemand
erklären, meint Haines, "aber diese Länger lebenHaines glaubt durchaus, dass sich die
individuelle Lebenserwartung durch die Stichwort Haut. "Die salz- und
jodhaltige Luft sorgt bei einer ganzen Reihe von Andere Ärzte trauen dem Küstenklima nicht
ganz so große Wunderkräfte zu, wie etwa Die SchattenseitenÜberhaupt wissen alle Ärzte auch von den
Schattenseiten des Sonnenklimas zu berichten. Schlechte Karten haben auch Allergiker.
Laut der spanischen Allergie- und Und die Psyche?Wer an die Küste zieht, dem geht es also
gut? Immer wieder weisen Mediziner darauf hin. Heilung an Costa BlancaSowie bei den Wiecherts. "Natürlich
war es damals keine leichte Entscheidung, |
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